Die Stadt Ilarien entstand vor vielen, vielen Jahren. Noch zu der Zeit der Kelten, die dort eine große Macht spürten, die es nur selten gibt. Eine Quelle der Ewigkeit lag dort unter der Erde, noch unentdeckt, noch nicht als See auf der Erde sichtbar, und doch da, Macht verströmend. In langer Arbeit wurde dort eine kleine Siedlung erbaut mit einem riesigen Turm in dem die Druiden und Magier ihrer Arbeit nachgingen und Lehrlinge ausbildeten.
Nach und nach wurde die Stadt größer und auch moderner. Alles bis auf das Herzstück der Stadt, dem Turm und dem Bau rundum, ist alles neu. Und doch bleibt immernoch die Verbundenheit mit der Quelle.
Man bemerkt es schon, wenn man in die Stadt kommt. Eine magische Aura umgibt die Stadt.
Doch nicht nur Menschen leben hier. Auch andere magische Wesen fühlen sich magisch von der Quelle angezogen. Versteckt durch Zauber wandeln sie durch die Straßen, nur von wenigen entdeckt, und leben ein Leben wie die Menschen. Niemand bemerkt es, dass diese Wesen nicht das sind was sie zu sein scheinen, leben doch die Menschen dort auch unnatürlich lange.
Doch liegt auch ein dunkler Schatten auf dieser Stadt. Die Quelle gewinnt an Macht, und so müssen sich die Menschen schützen. Jeder in der Stadt trägt eine Kette mit einem Edelstein welcher befestigt ist in einem Amulett. Diese Edelsteine haben verschiedene Farben die jede eine besondere Macht hat. Welchen Stein wer bekommt, wird von den Magiern des Turms bestimmt. Sie untersuchen die Seele um dann den richtigen Stein zuzuordnen.
Sieht man genau hin, dann sieht man, dass die Menschen das Amulett nie abnehmen, noch nicht einmal zum schlafen. Dafür gibt es einen Grund. Wird der Stein abgenommen, leitet er nicht mehr die Magie um, die den Menschen gnadelos zerdrücken würde. Für eine kurze Zeit erhält die Person übermenschliche magische Macht, doch dann nach wenigen Minuten beginnt schon der Verfall der Seele, denn Macht verdirbt die Seele.
Auch für magische Wesen wäre es zu viel ohne einen schützenden Stein.
