Whatsoever...

Langsam entfernte ich mich von dem Platz, an dem Raphael und ich soeben Schluss gemacht hatten.
Eigentlich konnte er mir fast schon leid tun. Man musste zugeben, dass er verdammt heiß aussah,
dafür aber den IQ eines Tostbrots besaß. Wie er es schaffte, sich irgendwie durch die Schule zu mogeln,
war mir ein Rätsel. Geheime Sondertechniken? Nein, wahrscheinlich waren auch seine Spicktechniken
auf das geringste beschränkt.
Alles war noch im Lot gewesen, bis mich dieses... ähm... ich sollte Getränke auf diesem Weihnachtsmarkt
holen - Glühwein. Gut okay, mache ich gerne. Das Beste kam ja noch. Ich kam wieder und er knutscht
mit einer Anderen rum. Geht's noch?!?
Leise vor mich hinfluchend trieb ich mich durch die Gassen der Einkaufsstraßen, bis hin zum Marktplatz.
Schnee zierte alle Wege, und ein paar Flocken fielen vom Himmel. Mir die Hände reibend ging ich weiter
voran. Die Ansätze des Parks tauchten langsam auf. Die riesigen Seen wurden fleißig genutzt. Dutzende
schwebten vor sich hin auf dem Eis.
Seufzend ließ ich mich auf eine Bank fallen und beobachtete die Läufer bei ihrem manchmal mehr, manch-
mal weniger eleganten Tanz.
Ein Mädchen stach besonders heraus. Sie lief in eleganten Schleifen auf dem Eis. Und in einem Kleid.

Es war ein wunderschöner Wintertag, zu schön um diesen Tag zu Hause zu verbringen.
Ich entschloss mich zu der Eisfläche beim jährlichen Weihnachtsmarkt zu gehen.
Schnell kramte ich ein Kleid aus meinem Schrank. Es war mein absolutes Lieblingskleid...zu mindestens für den Winter.
Es war eigentlich sehr schlicht. Es hatte lange Ärmel und ging mir bis zu den Knien. Im Schaufenster war es bei der Puppe viel kürzer gewesen...okay vielleicht lag es an meiner fehlenden Größe, dass es bei mir so lang wirkte...
Ich verwarf diese negativen Gedanken, stattdessen zog ich es an. Das matte Rosa gehörte zu meinen Lieblingsfarben.
Als ich fertig angezogen war, holte ich noch schnell meine Schlittschuhe und machte mich auf den Weg.
Schon bald war das Gelächter, die fröhlichen Stimmen zu hören. Der Wind schien sie förmlich zu mir zu tragen, doch all dies kümmerte mich wenig. Ich mochte ruhige Orte viel lieber und als ich die Esifläche erblickte, ging mein Herz auf.
So schnell wie möglich zog ich meine Schlittschuhe an und begab mich aufs Eis. Wenn ich auf dem Eis laufe, habe ich das Gefühl ich wäre einzig und allein. frei von Kummer und Sorgen, von unnützen und negativen Gedanken. Einfach frei.
Eines störte mich allerdings...ich hatte das Gefühl jemand würde mich ansehen....ich blieb am Rand der Eisfläche stehen und blickte mich leicht verwirrt um....dann sah ich sie...sie saß auf einer Bank, nicht all zu weit entfernt und irgendwie schien sie etwas zu bedrücken oder war das wieder mal nur meine fehlende Menschenkenntnis, die mir hin und wieder einen Streich spielte?

Heute war es ja mal wieder toll gelaufen. Diese Aussage war nicht
ironisch aber schon doch etwas ironisch gemeint. Doch lange hielt
ich damit nicht auf, ich achtete lieber auf die Lady, die sich an
meine Seite schmiegte. Teilweise ein Erfolg. Es war das dritte Mädel
heute Abend. Heute war zwar eine meiner Beziehungen gescheitert,
aber sie hätte nicht besonders länger gehalten. Dann lag das
Mädel vom Weihnachtsmarkt in meinen Armen und nun hatte
ich wieder eins aufgeschnappt. Dieses war romantisch veranlagt
und deshalb hatte ich mit meinem hinreißenden Lächeln ein
Spaziergang im Park vorgeschlagen, bei dem sie zusammen
geschmolzen war. Ach, warf man ihnen ein Korn hin, kamen gleich
alle. Wir erreichten den Park und gingen langsamen Schrittes
am Fluss des Ufers entlang. Irgendwann machte ich halt und
zog sie zu mir hin, sodass sich unsere Lippen trafen. Wie bereitwillig
und gierig sie war, brachte mich innerlich zu schmunzeln. Dass
Aino hier war, konnte ich nicht sehen, auch nicht, dass sie mich
deutlich sehen konnte. Sobald das Mädchen, welches gerade ihre
Arme um meinen Hals schloss, die Augen geschlossen hatte,
sah ich mich etwas um und entdeckte das Mädchen auf den Eis.
Sie vollführte den Tanz des Eislaufens fast perfekt und einer
meiner Mundwinkel erhob sich. Die Nächste. Dann wendete ich
mich aber wieder dem Mädel vor mir zu und stillte zum Teil
mein Verlangen.

Ich sah ihn. Wie er noch eine andere küsste.
Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Der hatte Nerven!
Wut stieg in mir auf, aufkochend wie ein brodelnder Vulkan.
Die Wut brannte in mir. Er hatte sich mit der Falschen an-
gelegt.
Schon spürte ich, wie mir meine Gesichtszüge entgleisten.
Hass verzerrte mein Gesicht zu einer Fratze. Im Hinterkopf
überlegte ich mir schon einen Plan, wie ich verletzen würde.
Wie du mir, so ich dir - hundertfach!
Ich wünschte - ich wünschte mir einfach so sehr, dass seine
Haare brannten, lichterloh. Eine Leuchtfackel.
Mein Verstand setzte aus, und schon brannten seine Haare.
Das Wort "Verräter" sollte auf seinem Kopf prangen.
"Brenn mein Feuerchen, brenn!" Wisperte ich rauh.

Ich war entsetzt. Ehrlich entsetzt.
Da tauchte so ein seltsamer Typ auf, mit einer jungen Dame an seiner Seite und schon sah dieses Mädchen, was eben noch zu mir gesehen hatte, aus, als würde sie gleich...explodieren?
Und zu allem Überfluss fingen auf ein Mal die Haare des Mannes an zu brennen. Schnipp! Einfach so. Mir stand der Mund offen. Auch wenn ich wusste, dass sich so etwas nich für eine junge Lady ziemte. Aber das war einfach echt....seltsam? Ja, in der Tat das war es wohl. Anders konnte man das ja wohl nicht beschreiben! Es ist doch so! Es ist winter! WINTER! Und dazu noch Abend. Wie kann es dann dazukommen, dass die Haare eines Menschen auf ein Mal anfangen zu brennen? Spielt mir mein, eigentlich klarer, Verstand einen Streich? Hat mir jemand was in den Tee gemischst?
Okay das schließe ich mir aus, außer ich würde mir selber gerne Drogen in den Tee mischen, was wohl nicht der Fall ist.
Okay also musste es was anderes gewesen sein. Nachdenklich zog ich auf der Eisfläche meine Runden. Ließ mich von den Gerede der Leute nicht aus der Ruhe bringen. Ruhe war doch etwas herrliches....Moment mal ich schweife vom Thema ab.
Angestrengt dachte ich nach, blieb abermals stehen und sah zu dem Geschehen. Vielleicht hatte das Mädchen was damit zu tun? Es könnte möglich sein, immerhin war sie doch auf ein Mal so, oder sie schien so hasserfüllt. Vielleicht war sie ja so etwas wie ein "Magier", dabei dachte ich immer nur, diese Menschen würde es nur in Märchen geben. Aber wenn ich dieses Geschehen genauer betrachtete, war dies wohl ein Irrtum. Gespannt sah ich dem Geschehen zu.

Mit einem Mal stand mein Haar in Flammen. Ich konnte es spüren,
doch weh tat es mir nicht. Ich hoffte nur die Schnecke merkte es
nicht. Denn ich hatte es nach kurzer Zeit auch schon wieder gelöscht.
Meine Lippen löste ich von ihren und legte stattdessen meine Stirn
gegen ihre, ein Lächeln auf meinem Gesicht, welches meine perfekten
und weißen Zähne enthüllte. Mit den Fingern strich ich sachte über
den Nacken von Ayla. So war sie abgelenkt und ich konnte die
Gegend auskundschaften. Da sah ich sie schon. Ihr Blick war feurig
und auf mich gerichtet. Mich überraschte es nur mehr oder weniger,
dass sie hier war. Aino hatte mir erzählt, dass sie gerne mal hier
her ging. Etwas bewegte ich mich, ich tarnte es als Tanzschritte, sodass
ich Aino nun ganz sehen konnte. Und was ich tat, ich lächelte ihr frech
zu. Götter, sie erinnerte mich an Hera. Trotzdem konnte ich es mir
nicht nehmen lassen. Meinen Blick noch immer mit ihren verankert
legte ich meinen Mund wieder auf die des Mädchen. Das Mädchen
schwankte etwas, sodass ich meine Lippen wieder von ihren nahm.
"Ist alles gut? Willst du dich lieber setzen?" Sie nickte nur, also
zog ich sie auf die Bank zu, wir nahmen direkt neben Aino platz
und dann setzte ich Ayla auf meinen Schoß. Gespielt bekümmert,
strich ich ihr die Haare aus den gesicht. "Besser?", schnurrte ich und
sie lehnte sich an mich, die Hand strich immer wieder über meinen Oberkörper.

Jetzt setzte er sich direkt neben mich mit seiner billigen Schlampe auf dem Schoß.
Er legte es echt darauf an, oder?
Meine Fäuste ballten sich immer wieder und immer wieder öffnete ich sie aufs Neue.
Siedend heiß ergoss sich meine Wut über mein Gemüt. Würde er es merken, wenn
ich ihm ein Brandmal verpasste? Liebend gern würde ich es ausprobieren.
Der Plan in meinem Kopf wurde immer klarer. Natürlich. Was sollte ich sonst tun?
Zum Glück hatte er keine Ahnung aus welch' finsterem Loch ich gekrochen war.
Formwandler waren nicht gerne gesehen. Sie waren mächtig. Für die meisten einfach
zu mächtig.
Er hatte sich die Falsche ausgesucht.
Leiden. Er sollte leiden.

Na gut.
Nun war es eindeutig. Das junge Fräulein, welches jetzt mittlerweile wirklich aufgebracht aussah, war wohl wegen diesem, wie könnte man es in der Pöbel-Sprache nennen? Wegen diesem "macho" so wütend.
Ich will mich nicht weiter in dieser vulgären Sprache äußern. Mutter sagte immer : " Mein liebes Kind, wenn du dich auf den Level des gemeinen Volkes niederlässt, so bist du nichts weiteres als einer von ihnen. Wir, als die Blaublüter müssen unseren Stolz offen Kund tragen. So ziehe hinaus in die Welt, mein Kind, aber denke immer an meine Worte!".
Meine Mutter war eine sehr....stolze Persönlichkeit. Vielleicht ist ja der Stolz daran Schuld, dass sich Menschen so über einander aufregen.
Ich sah weiter zu. Dieser Mann, den ich durchaus nicht als "Gentelman" bezeichne, war also entweder nicht wirklich der hellste, oder er wusste wie er die junge Frau aufregen konnte. Also im Klartext. Pure Provokation. Das Mädchen was auf seinem Schoß saß, schien gar nicht mitzubekommen, dass sie höchst wahrscheinlich nur als eine Waffe der Provokation benutzt wude. Armes Ding. Dem anderen, mir bislang unbekannten, Mädchen konnte man jedoch klar und deutlich ihre Gefühle aus den Augen ablesen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie auf einmal aufstehen würde und hier, in der gemeinen Sprache des Dorfes ausgedrückt "Amok" laufen würde. So sah sie zu mindest gerade in meinen Augen aus.
Wie oft hatt meine Mutter mir gesagt:" Das was das gemeine Volk als "Kino" bezeichnet, ist nichts weiteres, als eine billige Kopie und herunterstufung des Theaters, weil sich das gemeine Volk das Theater nicht leisten konnten."
Ich verstehe jetzt was sie so ungefähr mir mitteilen wollte. "Kino" war also dass, was das gemeine Volk jeden Tag auf ihren Straßen sahen? War es nicht so? Wenn es wirklich nur eine billige Kopie des Theaters ist, dann geht es im Kino um die übertragung von Gefühlen im übertriebenen Sinne. So wie hier, wahrscheinlich. Na gut, das ist jetzt nebensächlich.
Ich widmete mich wieder dem Geschehen.

Wäre ich wirklich fies, würde ich über den Ausdruck in Aino lachen, aber
ich behielt lieber meine neutrale Miene auf. Das Mädchen auf meinen
Schoß wand sich schon etwas wie eine Katze. Nach dem was ich sehen
konnte, hatte sie auch schon ein paar Glühweine intus. Und die hatten
es in sich, wenn man nicht gerade ein Gott war. Dazu hatte ich viel zu
gute Beziehungen zu Dionysos, der Gott des Weines. Ayla setzte sich
auf und drehte sich mit dem Rücken zu Aino, sodass sie zwischen uns
war. Erst verärgerte mich das, aber dann war es doch gut. Aino konnte
mir so kein Feuer mehr unterm Arsch machen und mir viel nicht ein in
was sie sich verwandeln hätte sollen. Jap das Mädel hatte intus oder
sie war einfach nur hungrig. Ihre Lippen drückten sich auf meine und
ich schob meine Hände unter ihr Obeteil und streichelte ihren Bauch.
Das könnte jetzt eine Weile dauern.

Wie du mir, so ich dir.
Er würde definitv ein Brandmal bekommen. Ich wusste genau, wie
ich das anstellen würde.
Langsam atmete ich ein und zügelte meine Gesichtszüge. Formwandler waren
exzellente Schauspieler.
Dass er sich an einem volltrunkenen Mädchen vergriff, war wiederwärtig.
Das Mädchen war nämlich definitiv volltrunken.
Irgendwie hoffte ich, dass es sogleich anfangen würde, ihn vollzukotzen.
Das wäre einfach Gerecht.
In meinem Geiste wiederholte ich immerwieder das uralte Mantra, das man
mir beigebracht hatte. Die Glut zog sich zurück.
So als ob nichts gewesen wäre zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche
und fing an Solitär zu spielen.

Diese Szenerie wurde immer seltsamer. Jetzt spielte eine der Beteiligten irgendwas auf ihrem "Handy" , der andere vergriff sich an dem armen Mädchen, was anscheinend schon mehr als nur angetrunken war.
Das war echt widerwärtig! Hier waren immerhin noch Kinder. Hatte man diesem, diesem Flegel keine Manieren bei gebracht?! Unfassbar!
Angeekelt blickte ich zu den dreien hin. Ich musste eingreifen. Denen würde ich noch einen Standpauke halten! Wie konnte man sich nur so...so unzivilisiert benehmen?!
Schleunigst zog ich meine normalen Schuhe an und ging auf diesen rüpelhaften Mann zu, kurz vor ihm blieb ich stehen und sah auf ihn hinunter.
Am liebsten hätte ich ihm ja Beleidigungen an den Kopf geworfen, aber da ich mir sicher war, dass er einige nicht verstehen würde, ließ ich dies blieben und sah ihn angeekelt an.

Meine Entscheidung stand schon einmal fest. Dieses Mädel nahm ich mit
nach Hause, obwohl nicht mein zu Hause direkt, eher nur das große Haus,
was ich bewohnte, wenn ich nicht gerade im Olymp war. Dort würde sie sich
erstmal ausschlafen und dann konnte es los gehen. Auf eine andere
Möglichkeit kam ich nicht, denn wer konnte schon einem Gott widerstehen?
Besonders, dem Sohn des Verlangens und der Schöhnheit? Es ist bei
jedem Mädchen so, sogar auch manchmal bei dem männlichen Geschlecht,
jedes Mädchen fühlte sich zu mir hingezogen, es war wie ein Gesetz, etwas
Unausweichliches. Ich spürte zwar etwas auf mir, doch ich ignorierte es, ich
hatte gerade zu viel Spaß. Um Aino noch ein wenig zu ärgern, beugte ich mich
nach vorne und das Mädchen auf meinem Schoß nach hinten. Dann öffnete
ich die Augen und sah Aino an, die gerade von ihrem Handy wegschaute,
um zu sehen, was sich neben ihr abspielte. So hatte ich sie abgelenkt und
meine Hand stahl sich unbemerkt zu ihrer Hüfte, über die ich streichte.
Danach beugte ich mich schnell, mit dem Mädchen, zurück.
Erst jetzt bemerkte ich den Blick, der Eisläuferin. Doch ich tat so als würde
ich sie nicht sehen, ich lies es doch nicht zu, dass mich jemand angeekelt
ansah, wenn es keinen Grund für mich dafür gab.

Er schien mich komplett zu ignorieren. Ich war mir sicher. Diesem Flegel, musste ich die Leviten lesen. So konnte das doch nicht angehen.
Wo hatte der bitte seine Manieren gelassen. Ich blickte zu Boden um die Füße des jungen Mannes ausfindig machen zu können. Dies gelang mir auch sehr schnell. Fest entschlossen trat ich einen Schritt näher, so dass ich auf seinen Fuß stand.
Aufgebracht verlagerte ich nun mein ganzes Gewicht auf meinen Fuß, mit dem ich auf seinen Fuß stand.
Das war einer der wenigen Möglichkeiten für eine junge Lady, wie mich, die Aufmerksamkeit solcher Flegel zu bekommen. Oh ja es gab noch viel mehr. Aber diese schien mir gerade sehr angebracht.
Immernoch auf seinem Fuß stehend beugte ich mich leicht runter und lächelte ihn mit einem übertrieben freundlichem Grinsen an.
"Ich wünsche ihnen einen schönen guten Abend, mein Herr."

Ganz leise vor mich hin fluchend, löste ich die Lippen von ihr
und sah zu meinem Fuß herrunter. Da hatte sich dieses Gör
doch tatsächlich auf meinen Fuß gestellt. Doch meine Art wie
ich momentan empfand durfte ich nicht zeigen. Langsam
lehnte ich mich gegen die Banklehne und sah sie unbekümmert
an, doch meinen Augen konnte kaum jemand widerstehen.
Ein Lächeln, welches lässig, freundlich und anzüglich war breitete
sich in meinem Gesicht aus. Meine Hand machte eine alte
Begrüßungsgeste.
"Guten Abend, die Dame. Dürfte ich Sie bitten ihren Fuß von
meinen zu nehmen? Es ist nicht gerade angenehm.", sagte
ich in meiner samten Stimme.
Das Mädchen neben mir brummte und wollte, dass ich ihr
wieder die Aufmerksamkeit gab.

Na ja wenigstens wusste er sich richtig auszudrücken. Allerdings war mir das relativ egal.
Jetzt wo ich seine Aufmerksamkeit hatte, beugte ich mich noch ein Stück weiter zu ihm und ohrfeigte ihn.
"Oh das tut mir sehr Leid, Sir. Mir ist meine Hand ausgerutscht. Genau wie ihnen ihre Hand wohl ausgerutscht ist bei der jungen Dame, mit der sie sich schon die ganze Zeit so angestrengt beschäftigen.", wieder lächelte ich, übertrieben freundlich, mit den Fußballen drückte ich noch mal richtig fest zu.
"Ich würde sie doch sehr bitten, ihre Tätigkeiten entweder aufzugeben oder wo anders fortzuführen. Was sie hier machen ist einfach nur noch geschmacklos und abartig.".
Während diese Wörter über meine Lippen kamen, blieb ich ruhig und übertrieben freundlich.
Dann wandte ich mich an das junge Ding, was wohl die Begleitung des Mannes war.
"Madam. Ich warne sie nur zu gerne. Gehen sie nach Hause, schlafen sie sich aus. Sie wollen doch nicht betrunken mit einem Mann Liebe machen. Auch wenn betrunken alles schöner aussieht. Der Sir hier bietet da bestimmt keine Ausnahme. Wollen sie ihre Zukunft etwa gefährden? Weiß Gott was der für Krankheiten hat, sie könnten sogar schwanger werden. Wollen sie das wirklich?", ich wusste, dass solche Aussagen immer die Stimmung auf den Nullpunkt sinken lies, allerdings war dies ja gerade meine Absicht.

Das Mädchen von vorhin, das mit dem Kleid, stand plötzlich vor Raphael und begann
zu sprechen.
Als ich die Watsche hörte, brach ich in schallendes Gelächter aus.
Wenn das nicht ein Stimmungskiller war, dann wusste ich auch nicht weiter.
Schnell packte ich mein Handy weg und betrachtete das Mädchen.
"Wäre hier nicht all der Schnee, dann würde ich auf die Knie gehen und dich anpreisen.
Das eben war göttlich! Ich danke dir viiieeeeeeeeeeeel mals." Das Grinsen
auf meinen Lippen konnte einfach nicht weichen. Beigeistert klatschte ich mehrmals
in die Hände.
Zögernd stand ich auf und stellte mich neben das Määdchen mit dem Kleid, schließlich
sollte es wie eine geschlossene Front wirken, obwohl ich sie ja eigentlich garnicht kannte.
[Uiiii jetzt wird es fies.Muhahahahahahahahahahahaha!!! *böse lach* *berigeistert in die Hände Klatsch*]
"Ist es nicht eigentlich unter deiner Würde, dich an 14 Jährigen zu vergreifen?
Ich frage mich, wie sie überhaupt an Alkohol rankommt!"
Ayla, die billige Schlampe die er auf dem Schoß hatte - ja, sie war wirklich eine billige Schlampe - war zufällig meine Nachbarin. Die ich schon mehrere Male mit Jungs
inflagranti irgendwo erwischt hatte. Zum Beispiel in dem Garten, den sich unsere Häuser
teilten. Und sie war gottverdammte 14 Jahre alt.

Die junge Lady, die bis eben noch schweigend auf der Bank saß, war nun aufgestanden. Davor hatte sie sich aber wahrscheinlich die Seele aus dem Herz gelacht. So hatte es sich zu mindest, meines Erachtens nach, angehört.
Und es wurde immer besser, so wie es aussah, war das Mädchen erst 14 Jahre alt. Ich war ehrlich empört. Wie konnten Minderjährige Alkohol bekommen und wie konnte man nur so rüpelhaft sein und sich an eine Minderjährige ranmachen?! Gott stehe mir bei!
Das Niveau der heutigen Gesellschaft ist dramatisch gesunken und am liebsten wäre ich jetzt in Ohnmacht gefallen. Allerdings war mir dass dann doch etwas sehr unangebracht. Immerhin war das hier alles noch viel schlimmer als gedacht!!!!
Dem Mann mussten wirklich die Leviten gelesen werden.
Was fiel dem bloß ein?! Das war ja noch geschmackloser, als ich zu vor angenommen hatte!
"SIE SOLLTEN SICH WIRKLICH SCHÄMEN!!!!! WAS FÄLLT IHNEN EIN, SICH AN EINE MINDERJÄHRIGE ZU SCHAFFEN ZU MACHEN?! HABEN SIE DENN KEINEN FUNKEN STOLZ UND WÜRDE IN IHREM LEIB?!", ich ließ meiner Wut Luft. Es war einfach nur zu schockierend!

Interessiert betrachtete ich den Bildschirm meines PDA.
Zwölf Eingänge. Alle hatten das selbe Ziel.
Langsam löste ich mich von meinem Sessel und schritt auf den Ausgang meines
Appartements zu. Ich brauchte Informationen, und die würde ich mir holen.
Die Sammelstelle der Informationen lag im gleichen Geschoss wie das meiner
Wohnung. Praktisch. Aufgrund der Lage brauchte ich nicht lange, um an mein
Ziel zu gelangen. Die Informationssäulen, die überall an den Wänden verteilt
standen waren allesamt miteinander verbunden. Die hinterste wählte ich aus, legte
meine Hand auf das Feld, um mich zu identifizieren und sandte dann den Namen
an das Netzwerk. Innerhalb von Sekunden lud ich mir Alles, das das Verzeichnis
gespeichert hatte, herunter. Die, die mir den Auftrag gegeben hatten, hatten frei-
willig die Daten hergegeben. Dann gab es auch noch andere, die mit meinem Ziel-
objekt Kontakt hatten und es hier hochgeladen hatten.
Interessant. Ein 3/4 Gott also, was auch immer das sein mochte. Das könnte spaßig
werden. Ich liebe es, wenn sich meine Opfer wehren.
Genüsslich leckte ich mir über die Lippen, während ich mich wieder zu meinen Gemächern
aufmachte.
Er war außerdem ein Lüstling, konnte die Finger von keiner Frau lassen, die hübsch
genug war. Zu einfach.
Dort wählte ich ein kurzes schwarzes Kleid aus, hauteng, zog es mir an, genauso,
wie meine Lieblingshighheels. In diesen Kämpfte es sich am besten - gemäß des
Falles, es sollte zu einem solchen kommen.
Ich fror nie, egal wann - das lag an Hightech-technologien. Unfassbar faszinieren.
Meine mentale Suche nach meinem Opfer - schon bald hatte ich es gefunden.
Im Park.
Während ich mich auf meinem Motorad auf den Weg zum Park machte - teleportieren
war ein wenig zu auffällig - bedachte ich, warum die Klienten den Tod des Opfers
wollten. Liebeskummer. Völlig sinnfrei.
Der Park kam in Blickweite. Ich hielt an, parkte das Motorad und verschwand in den
Schatten. Niemand würde mich bemerken. Ich hatte keine Aura. Nichts. Man konnte
mich nicht aufspüren. Mein Herzschlag war auch nicht hörbar. Nichts. Keine Geräusche
entwichen meinem Körper.
Innerhalb von Sekunden war ich bei ihm - Raphael Caliente Sohn des Eros und Enkel
der Aphrodite. Man musste zugeben, er sah gut aus, aber wer sich davon ablenken
ließ, konnte nicht in meinem Gewerbe arbeiten.
Doch eine Sache machte mich stutzig. Aino war dort. Eine sehr gute Freundin.
Formwandlerin - wunderschön böse.
Sofort ging ich eine mentale Verbindung mit ihr ein. Niemand würde etwas bemerken,
niemand würde sie rückverfolgen können.
Mein nächstes Opfer ist Raphael.
Sie zuckte nicht zusammen, spielte weiter ihre Rolle.
Bitte lass ihn am Leben. Ich will ihn quälen - du könntest mir dabei helfen.
Das mentale Lachen, dass sie mir schickte war furchtbar dreckig.
Natürlich, Schätzchen, alles, was du willst.

Mein Kopf drehte sich etwas auf die Seite, als ich die Ohrfeige bekam.
Ohrfeigen war ich gewöhnt. Ich konnte schon gar nicht mehr zählen,
wie viele ich bekommen hatte. Es gehörte irgendwie dazu, wenn man
so war wie ich war. Ayla schrie leise auf und begutachtete dann meine
Wange, ich ignorierte sie einfach und behielt meinen Blick auf die
Tänzerin gerichtet. "Entschuldigung angenommen, Madame. Sie konnten
ja nichts dafür. Warum? Wenn sich zwei Menschen begehren, berühren
sie sich nunmal, haben sie das nicht gewusst?" Da merkte er seinen
kleinen Fehler und neigte seinen Kopf. "Verzeihen sie, das war unhöflich.
Natürlich. Ich beuge mich dem Willen der Damen. Wir werden es wo
anders fortführen." An meiner Seite kam nur ein Schnaufen, welches
sich bei den Worten die die Tänzerin an Ayla richtete zu einen empörten
Ausruf wurde, worauf die Worte "Halt dich raus, Misstück" folgten. Nun
blickte ich das Mädchen an. "Na na, so redet man nicht mit einer Dame,
Ayla. Es ist nicht angebracht." Bei dem Gelächter von Aino, musste ich
nur Grinsen, wusste ich doch schon vorher, dass sie so reagieren würde.
Doch als sie das Wort Göttlich erwähnte, schaubte ich amüsiert. Wenn
ich im Spiel war, war alles göttlich. Auf ihre Frage lächelte ich Aino an.
"Du bist auch nur zwei Jahre älter. Hat es dich gestört, als du auf meinem
Schoß saßt und dich genau so verhalten hast? Lebst du so lange wie ich,
machen ein paar Jahre keinen Unterschied. Als das andere Mädchen,
die Tänzerin, jetzt einen Schreianfall bekam, hob ich eine Augenbraue
an. War heute Beleidige-den-Raphael-Tag? "Entschuldigung, Madame?
Aber ist es verboten, wenn sie zu mir gekommen ist? Die Dame neben
ihnen ist auch noch miderjähring und sie war nicht betrunken als sie zu
mir gekommen ist. Fragen sie sie, ob es abartig war."

Jetzt war ich sprachlos. Wirklich sprachlos. Sagt mal hatten diese Leute keinerlei Stolz im Leib?!
Also wirklich. Der konnte was erleben.
"Sie, mein Herr, sind aber dafür zuständig, dass es in dem Alter der Mädchen zu keinem sexuellen Verhältnis mit ihnen kommt. Sie sind wohl älter als die beiden, so weit ich es verstanden habe. Oder irre ich mich da mein Herr? Sie müssten doch wissen, dass es ein Gesetz gegen so etwas gibt! Wir weit sind sie mit ihrem Niveau gesunken? Hat sich ihre Ehre schon erhängt? Ihre Würde vor einen Zug geschmissen und sitzt ihr Stolz etwa schon in der Ecke und heult? Ist ihr Niveau unter das Bett gekrabbelt und hat angst hinauszukommen, weil es fürchtet es müsste noch weiter sinken? Wenigstens wissen sie sich auszudrücken mein Herr, sonst wäre mein Bild von ihnen wohl noch um einiges schlechter. Und zu der jungen Dame, die mich wohl als "Miststück" bezeichnet hat, kann ich nur sagen, dass wenn sie wirklich schwanger wird, nachdem sie mit ihnen geschlafen hat, dass ihre Mutter sie verleugnen wird, ihre Familie sie auf die Straße setzen wird. Sie kein Geld mehr haben wird, dieses wohl dann mit Prostitution verdienen muss, in der ganzen Stadt als "Schlampe" betitelt wird und bitterarm an einer Krankheit erbärmlich sterben wird. Ich würde mir das an ihrer Stelle noch mal sehr gut überlegen. Und an die Dame neben mir, kann ich nur sagen, dass es eine gute Entscheidung war, mit diesem Rüpel schluss zu machen! Wer weiß wie sonst ihre Zukunt ausgesehen hätte, auch wenn ich es nicht verstehe wie sie sich im vornherein mit jemanden wie sie abegeben hat. Aber anscheinend war sie schlau genug um ihren Fehler zu bemerken und sie in den Wind zu schießen. Da sieht man mal wieder das die Emanziaption immer weiterfortschreitet. Mein Respekt gehört den Frauen die wissen was gut für sie und sich nicht unterdrücken lassen. Glauben sie mir Sir, diese junge, unverantwortungsvolle Mädchen findet wohl ihr Vergnügen in der Tätigkeit mit Männern zu schlafen. Sie schien mir schon voher sehr professionell. Sie wird ihre Unschuld wohl schon relativ früh verloren haben. Vielleicht leidet sie auch schon unter einer Geschlechtskrankheit. Sie könnten sich vielleicht anstecken. Das würde ihnen, meines Erachtens nach recht geschehen, aber dennoch liegt es mir nahe, weil ich eine Bürgerin dieser Stadt bin und die Pflicht habe, andere vor Gefahren zu warnen, sie vor diesem Aspekt zu warnen.".
Gott wie ich es liebte Leute Predigen zu halten, oder besser gesagt durch eigentlich unnütze Predigen die Stimmung zu vermiesen. Ja ich muss zu geben, auch wenn es mir fern liegt mich anderen gegenüber unfair und böse zu benehmen, so habe ich dennoch eine dunkle Seite in mir, wo diese Predigt wohl nur der Anfang von war.

Oh je, das war zu köstlich. Spitzenklasse, ganz großes Kino!
Gab es Dankeskarten mit der Aufschrift: "Danke, dass du meinen Ex erniedrigt hast!"?
Wenn nicht, dann mussten unbedingt so schnell wie möglich welche gedruckt werden!
Saschas mentales Lachen erreichte mich, schließlich bestand die mentale Verbindung
noch aufrecht.
Was ist denn genau dein Auftrag, Sascha? Erkundigte ich mich.
Nicht direkt die Vernichtung des Zielobjekts, nicht aber ausgeschlossen. Vorallem
soll ich ihn aufhalten.
Ich unterdrückte mein Lachen. Das passte mir genau in den Kram.

Ihr Götter, dieses Mädchen konnte reden! Und sie hörte nicht auf. Sie lies mir noch nicht mal Zeit etwas zu erwidern. Also blieb mir nichts anderes überig, als abzuwarten. Nachdem sie geendet hatte lies ich sie erstmal Luft holen. Dann war ich an der Reihe. "Madame, soweit ich mich entsinne steht in dem Gesetz nichts dagegen, wenn sie Damen von sich selbst auf mich zu kommen oder dass man ab 14 Geschlechtsverkehr, oder wie sie es so schön genannt haben 'Liebe machen', haben darf, bis zu einem 18-jährigen Partner und mich kann man für 18 halten. Außerdem haben mein Stolz, mein Niveau und meine Würde sich nicht versteckt oder sind tief gesunken. Ich behandel allesamt gut. Gebe ihnen was sie wollen. Trage sie so zu sagen auf Händen. Das kannst du nicht leugnen, Aino. Und falls Ayla schwanger werden sollte, was sie nicht wird, weil wir ein Kondom benutzen werden, aber falls doch würde das Kind es gut haben und sie auch, weil ich mich um sie kümmern würde." Das Kind hätte es sogar sehr gut, weil es dann ein HalbGott wäre und die Mütter von HalbGöttern wurden auch verehrt. Siehe es an den menschlichen Frauen von meinem Onkel Zeus. Ayla war neben mir eingeschlafen und kuschelte sich an mich. Sachte strich ich ihr durch die Haare. "Aino säße genau dort wo Ayla gerade sitzt, wäre das Missgeschick heute Abend nicht passiert. Also hätte sie ihren fehler nicht bemerkt. Tut mir leid, Madame, aber ich unterdrücke niemaden. Es kommt mir eher so vor, als würden sie beabsichtigen mich zu unterdücken, also könnten sie bitte den Punkt streichen? Ich danke Ihnen vor der Warnung, aber sie ist unangebracht, da ich keine Krankheiten bekommen kann. Es ist gegen mein Wesen." Ich musste ja nicht unbedingt erwähnen, dass ich ein Gott war. Die Dame wusste bestimmt nichts von der übernatürlichen Welt, da wollte ich sie nicht kränken.

Okay er hielt sich als für besonders intelligent. Dachte wohl eine Frau würde so etwas nicht verstehen.
Ohne um den heißen Brei herumzureden, dieser Sir war:
1. voreingenommen
2.ein Lüstling
3.Unhöflich
4. Arrogant
und was mir sonst noch so einfiel!
"Sir, ich muss sie allerdings in einem Punkt widersprechen. Ich werde den Punkt mit dem Unterdrücken nicht streichen, weil es zu mal nicht nur auf SIE bedacht war, sondern auch die restliche männliche Weltbevölkerung einschließt und wenn sie einer Frau alles geben was sie will, denken sie da nicht, sie unterdrücken vielleicht doch die Frau? Ein Mensch ist immer darauf bedacht mit, manchmal mehr manchmal weniger, Ehrgeiz seine Ziele alleine zu erfüllen. Tut man dies nicht, fühlt man sich unvollständig und leer. Gut, bei einigen ist dem nicht so, aber bei der Mehrheit der Menschen schon. Vielleicht wollen die Frauen gar nicht auf Händen getragen werden? Sie drücken ihnen ihren Willen auf! In dem sie ihnen immer geben was sie wollen, haben diese Frauen eigentlich schon gar keinen eigenen Willen mehr! Sie sollten sich schämen! Gott sie sollten sich schämen! Wenn, ich bemerken darf, sie sagen "Aino", die wohl die junge Dame neben mir ist, ihrer Meinung nach ihren Fehler nicht eingesehen hätte, wäre wohl kein Missgeschick geschehen, sagen sie nichts anderes, als dass sie Frauen generell nicht zutrauen so etwas zu bemerken und damit unterdrücken sie sie wieder. Sie sagen somit nämlich nichts anderes als das Frauen nicht intelligent genug sind. Und da ich nicht gerade auf den Kopf gefallen bin, kann ich wohl mit Recht und Fug behaupten, dass es sich bei diesem Missgeschick darum handelt, dass "Aino" sie und dieses Mädchen beim rummachen erwischt hat oder? Und wenn ihnen der Begriff "Karma" etwas sagt, so kann ich nur sagen: Wer schlechtes tut, dem wird auch schlechtes widerfahren! Dass heißt nicht anderes, als dass diese Trennung von ihnen und "Aino" nur der Anfang ihres Unglückes ist. Und sie wollen wir doch nicht wirklich verkaufen, dass sie sich um ein Kind kümmern wollen, wo es ihnen doch bei Beziehungen mit Frauen um nichts anderes als Sex und Aussehen geht oder? Wenn sie sagen ihr Niveau sei nicht gesunken, so kann ich dann sagen, dass ihr Niveau wohl nie wirklich hoch war oder? Und dass sie von Anfang an wahrscheinlich einen falschen Stolz hatten und ihre Würde schon bei ihrer Geburt den Bach runter ist. Es tut mir Leid, wenn dies jetzt so plötzlich für sie kommt, und ich verstehe es auch, wenn sie es vorerst nicht verstehen, aber die Wahrheit lässt sich nicht einfach mal so umschreiben. Sie sind glaube ich nicht mehr ganz dicht. sie brauchen vielleicht sogar Hilfe. Hilfe gegen ihre arrogante Art und ihre Frauenfeindliche einstellung. Wissen sie nämlich wie ich das sehe mit ihrer Meinung gegenüber Frauen? ich zitiere mal: "Frauen sind nichts weiteres als Sexobjekte. Bestenfalls Haustiere. Gibt man ihnen was sie wollen, so lassen sie mit sich machen was sie wollen.", ist das nicht genau ihre Meinung? sie wechseln doch die Frauen wie ihre Hemden oder etwa nicht? Und was sie genau meinen mit "Es ist gegen mein Wesen", weiß ich nicht und ich will es auch nicht wirklich wissen, denn ich glaube, dass würde ich sie wirklich als einen hoffnungslosen, frauenfeindlichen Mann abstempeln, der wahrscheinlich aus irgendeiner Nervenheilanstalt geflohen ist. Aber lassen sich eins gesagt sein: Jeder kann krank werden. Tiere werden krank, Menschen werden krank, die Natur ist krank, vielleicht ist sogar Gott krank? Wies würde er sonst so etwas hier zu lassen? Wer weiß, wer weiß. Sie sollten wirklich über ihr Leben und ihre Einstellung denken.".
Wenn der mir jetzt noch einmal was erwiderte sah ich mich gezwungen etwas zu machen, was sich einer Lady meines Standes nicht geziemte!

Definitiv, ich brauchte eine solche Karte. Es wurde nämlich immer besser.
Ich musste mir wirklich auf die Zunge beißen, um nicht zu lachen.
Sascha tat gerade wohl das selbe.
Doch dann setzte Raphael dem Ganzen noch die Krone auf. "Madame,
das meinen Sie doch nicht so, wie Sie das sagen. Sie wollen doch nur
mit dem Mädchen hier den Platz tauschen."
Ach. Du. Scheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiße.
Ich konnte mein Lachen nicht mehr halten und prustete los.

Der Typ gehörte EINDEUTIG in einer Nervenheilanstalt!
"Jetzt habe ich eine Frage an sie, mein Herr. Denken sie wirklich, eine junge Lady, aus dem Adel stammend, würde sich mit jemanden, der alles anmacht was nicht bei drei auf einem Baum ist, freiwillig abgeben? Jetzt hören sie mir mal bitte ganz gut zu. Sie sind Meilen unter meinem Niveau. Würden man ihren Niveau mit den des Mädchens auf ihrem Schoß vergleichen, so würde man einen winzigkleinen Unterschied erkennen, aber das Mädchen hätte wahrscheinlich noch mehr Niveau als sie. Oder ihr seid auf dem gleichen Niveau. Die junge Frau neben mir, ist schon mit ihrem Niveau ihnen weit voraus und von mir will ich da gar nicht anfangen. Könnte man das Niveau sehen und würde man es unter einem Lichtmikroskop betrachten, so wäre ihres beilangen noch nicht sichtbar! Wären sie auch der letzte Mann auf der Erde, so würde ich eher eine Frau heiraten, als mir so eine Schmach an zu tun, und mich mit ihnen leieren! Was fällt ihnen ein, überhaupt so etwas in Erwägung zu ziehen? Meiner Vorstellung eines gesittenen Mannes entsprechen sie nun jetzt wirklich gar nicht. Sie müssten sie erst mal auf den Stand "Mann" hocharbeiten. Was ich in ihnen sehe ist nichts weiteres als ein lüsterner Perverser!!! Eingesperrt sollten sie sein! Das sie sich einer frau überhaupt nähern dürfen ist eine Anmaßung für die Gesellschaft! Nur meine Erziehung lässt mich ihnen den , ihnen eigentlich nicht gebührenden, Respekt ihnen gegenüber zeigen. wäre ich aus einer Familie des gemeinen Volkes, wäre das wohl ganz anders. Äußern sie nie wieder solche abartigen, unrealistischen Ideen! Außer sie wollen demnächst meinen, ich entschuldige mich für meine nächsten Worte, Mageninhalt auf ihrem geschmacklosen Kleindungsstücken haben!", abermals trat ich ihm auf den Fuß. Wie konnte er es überhaupt wagen nur an so etwas zu denken! Ich war empört! Wirklich empört!
"Also mein Herr, ich warne sie noch mal! Wenn sie mir noch mal so etwas an den Kopf werfen, so werde ich mich gezwungen sehen, zu drastischeren Maßnahmen zu greifen! Allerdings haben sie meines Erachtens nach, diese Grenze schon längst überschritten und daher...", ich lächelte ihn übertrieben freundlich an, hob mein linkes Bein und trat ihm, so weit es ging, in die Goldene Mitte. Herr je, wenn meine tote Mutter dies nur sehen würde. Sie würde sich im Grab herumdrehen. So hatte sie mich nicht erzogen und ehrlich gesagt, hatte ich auch nie wirklich vor zu so etwas zu greifen. Aber dieser Non-Gentleman, ließ mir keine andere Wahl und ich hätte zu gerne noch öfter zu getreteten, aber es lag nicht in meiner Absicht ihn noch weiter zu verletzen. So weit würde ich dann doch nicht sinken.